Falls Sie auf der Suche nach einer Alternative zur Pillenverhütung sind, sollten Sie wissen, dass fast jede Frau geeignet ist für eine „Spirale“ (Intrauterines Verhütungssystem). War früher die „Spirale“ mehr gedacht für Frauen, die schon Kinder geboren haben, gibt es nun eine Vielfalt von neuen Modellen, zum Beispiel Minisysteme für Frauen ohne vorangegangene Schwangerschaft.
Teilweise können diese Systeme über sicherste Verhütung hinaus auch noch Blutungsreduktion bis hin zur Blutungsfreiheit ermöglichen.
Die Antibabypille hat über 50 Jahre eine sichere Verhütung ermöglicht, mit hoher Selbstbestimmung für die Frau. Der Pillenwirkeffekt durch die Unterdrückung des Eisprunges findet im Gehirn statt, mit den möglichen Nebenwirkungen in Form von zum Beispiel depressiven Verstimmungen, Libidoverlust und erhöhtem Thromboserisiko.
Mithilfe der modernen Spiralen (Intrauterine Verhütungssysteme auf Kupfer- und Gelbkörperbasis) steht eine ganze Reihe von hoch eleganten, sehr sicheren, nur lokal in der Gebärmutter wirkenden Verhütungssystemen zur Verfügung. Diese bewirken eine sichere Verhütung unter vollem Erhalt des individuellen Eisprungs und der Eierstocksfunktion sowie der Gefühle und Bedürfnisse und liegen somit im Trend einer möglichst natürlichen Lebensführung ohne erhöhtes Thromboserisiko. Die Einlage erfolgt idealerweise während oder zum Ende der Periodenblutung, dauert nur wenige Minuten und kann wahlweise auch in kurzer Sedierung (Narkose) angeboten werden. Diese Methoden gehören zur Langzeitverhütung von 3-5 Jahren, können aber auch auf Wunsch jederzeit eher entfernt werden.
Finden Sie mit Hilfe der untenstehenden Informationen selbst heraus welcher Verhütungstyp Sie sind und wo Sie für sich individuell neben der sicheren Verhütung noch einen Zusatzeffekt haben möchten. Mit Hilfe des Pearl-Index wird die Zuverlässigkeit von Methoden zur Empfängnisverhütung angegeben. Er gibt an, wie hoch der Anteil sexuell aktiver Frauen ist, die trotz Verwendung einer bestimmten Verhütungsmethode innerhalb eines Jahres schwanger werden. Je niedriger der Pearl-Index ist, desto sicherer ist die Methode.